Nahrungsergänzungen bestehen immer aus synthetisch hergestellten Vitaminen, weil
natürliche Vitamine nicht über längere Zeit konserviert werden können. Auch den
Herstellungsprozess, bei dem Hitze oft eine Rolle spielt, würden natürliche Vitamine
nicht überstehen. Der Mensch hat sich über Millionen von Jahren an die Verdauung
von natürlicher Nahrung angepasst und seinen Stoffwechsel auf natürliche Vitamine,
Mineralstoffe und Spurenelemente eingestellt.
Unser Körper kann daher zwischen natürlichen und künstlichen Stoffen
unterscheiden, was für manche Stoffe sogar wissenschaftlich belegt ist.
Viele Menschen glauben, dass künstlich hergestellte Stoffe die gleiche chemische Struktur haben wie natürliche. Das ist
jedoch nicht richtig.
Um das bildlich zu erklären, betrachtet man am besten die eigenen Hände. Auf den ersten Blick sieht bei den meisten
Menschen die rechte Hand aus wie die linke. Alle Bestandteile sind rechts und links in der gleichen Reihenfolge angeordnet,
nur eben spiegelverkehrt.
Wenn wir jedoch mit der linken Hand einen Gipsabdruck machen würden, wird dort die rechte Hand niemals richtig hinein
passen, obwohl sie ja eigentlich gleich aufgebaut ist.
Und so ist es auch mit natürlichen und synthetischen Stoffen. Unsere Enzyme und Rezeptoren im Körper sind gewissermaßen
wie ein Gipsabdruck, in den nur die linke Hand also im übertragenen Sinne der natürliche Stoff perfekt hineinpasst.
Im Falle von synthetischem unterscheidet sich beispielsweise nur ein winziger Teil von der natürlichen Struktur. Die
Seitenarme des synthetischen Vitamins zeigen in andere Richtungen als die des natürlichen. Doch selbst solche geringen
Unterschiede merkt unser Körper und verwertet synthetische Vitamine nicht.
Dass diese künstlichen Stoffe nicht die gewünschten Erfolge erzielen können, ist eigentlich logisch. Einerseits registriert der
Körper, dass es sich nicht um ein natürliches Vitamin handelt und andererseits fehlen den Vitaminen und Mineralstoffen ihre
natürlichen Gegenspieler oder Gehilfen. Vitamin E arbeitet beispielsweise Hand in Hand mit Vitamin C - fehlt dieser
Teamkollege, kann auch Vitamin E nicht wirken. Genauso ist es mit Mineralstoffen und Spurenelementen, die in einem
bestimmten Verhältnis zueinander vorhanden sein müssen. Ein Ungleichgewicht ist logischerweise immer schlecht für die
Gesundheit. Deshalb müssen auch Mineralstoffen und Spurenelemente direkt aus bzw. mit der Pflanze aufgenommen werden.
Ein weiterer negativer Punkt von Vitaminpräparaten, sind die schädlichen Zusatzstoffe und Chemikalien, die sich in den
Pillen oder Pulvern verstecken.
Aluminiumsalze wie beispielsweise Natriumaluminiumsilikat werden in synthetischen Vitaminen und Nahrungsergänzungen
oft als Trennmittel verwendet. Diese können jedoch zu einer Aluminiumbelastung führen und das Immunsystem erheblich
schwächen. Auch Verdickungsmittel werden in Nahrungsergänzungsmitteln verwendet. Modifizierte Stärke kann über eine
chemische oder enzymatische Verarbeitung aus Mais-, Weizen- oder Kartoffelstärke hergestellt werden und gilt eigentlich als
unbedenklich. Allerdings wird die Stärke immer häufiger aus gentechnisch veränderten Pflanzen gewonnen, was nicht
gekennzeichnet werden muss. Auch ein weiterer synthetischer Stoff namens Butylhydroxytoluol versteckt sich in den
Produkten, der nicht nur in Nahrungsergänzungsmitteln Verwendung findet. Er wird meistens als Antioxidans eingesetzt, um
das Produkt vor chemischen Veränderungen durch Sauerstoff zu schützen. Butylhydroxytoluol kann jedoch allergische
Reaktionen hervorrufen und hat bereits zu einer Veränderung des Immunsystems, der Schilddrüse und der Leber geführt. Der
Stoff wurde sogar von der International Agency for Research on Cancer als krebserregend eingestuft.
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